Achtung

Verehrte Besucher, wir möchten darauf hinweisen, dass die hier dargestellten Messungen ausschließlich für die angezeigten Motorräder und Fahrer/innen an dem jeweiligen Tag und auf der gefahrenen Strecke gelten. Die erhobenen Daten sind nicht als streng repräsentativ für das entsprechende Motorrad-Modell anzusehen und können nur eine Tendenz für andere Fahrzeuge desselben Typs darstellen. Je nach Fahrer/in, Fahrweise, Zustand und Bereifung des Motorrads sowie gefahrener Strecke können die Daten variieren.

Herzlich Willkommen!

Sehr geehrte Damen und Herren,
diese Webseite entstand im Zuge des Projekts "Motorrad-Humanschwingungen" der Hochschule Osnabrück,Institut für Management und Technik am Campus Lingen. Die Datenbank wurde von Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsinformatik im Modul "Softwareentwicklungsprojekt" erstellt, wofür sich die Projektleitung außerordentlich bedankt.

Hintergrund

Beim Fahren von Motorrädern werden Fahrer/innen Vibrationen und Schwingungen ausgesetzt, die sowohl vom Motor als auch von Fahrbahnanregungenhervorgerufen werden. Der menschliche Körper reagiert auf mechanische Schwingungen und sollte nur bis zu einem gewissen Grad diesen Schwingungen ausgesetzt werden.

Die Höhe der Schwingungsbelastung beim Fahren von Motorrädern ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig:

Erfassung von Motorrad-Humanschwingungen Erfassung von Motorrad-Humanschwingungen (Alle Bilder und Grafiken: Hochschule Osnabrück)
  • Motorradmodell
  • Fahrgeschwindigkeit
  • Motordrehzahl
  • Reifentyp und -druck
  • Fahrbahnbeschaffenheit
  • Fahrwerkseinstellung
  • Greif- und Abstützkräften des/r Fahrers/Fahrerin

Für Personen, die berufsbedingt Schwingungen ausgesetzt sind, existieren Grenzwerte für Hand-Arm-Schwingungen und Ganzkörperschwingungen (EU-Richtlinie 2002/44/EG). Diese Grenzwerte sind nicht gültig für Personen, die sich in Ihrer Freizeit freiwillig Schwingungen aussetzen, können jedoch als Richtwert für die Beurteilung dieser Schwingungen dienen. Bei Überschreitung der Grenzwerte können bei längerer Einwirkung körperliche Beeinträchtigungen oder Schäden entstehen, wie allgemeines Unwohlsein oder Rückenbeschwerden bei Ganzkörperschwingungen oder auch die Weißfingerkrankheit bei Hand-Arm-Schwingungen. Zudem kann das Leistungsvermögen beeinträchtigt und damit die Unfallgefahr potentiell erhöht werden.

In der vorliegenden Datenbank sind Messergebnisse der Humanschwingungen an verschiedenen Motorrädern mit verschiedenen Fahrer/innen hinterlegt. Weitere Hintergründe zum Projekt finden sich unter http://www.campus-lingen.hs-osnabrueck.de/projekte-motorrad-humanschwingungen.html

Hier geht es zu den Testergebnissen und der grafischen Auswertung.